Donnerstag, April 25, 2024
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Armbanduhren: Zeitlos, elegant, wirtschaftlich bedeutsam

Armbanduhren erfüllen viele Aufgaben. Sie sind Statussymbol, Schmuckstück, Zeitmesser und wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Uhren sind bereits seit vielen Jahrhunderten überaus beliebt und füllen die Kassen vieler Unternehmen. Nicht nur in der Schweiz sind Armbanduhren ein wichtiger Wachstumsmotor und Industriezweig. Gerade die ostasiatischen Länder verkaufen Unmengen der modischen Accessoires. Gleichwohl unterscheiden sich die Preise immens.

Während die eidgenössischen Zeitmesser vor allem überaus elegant und hochpreisig sind, produzieren die Chinesen vor allem eins: massenhaft Armbanduhren. Vom sprichwörtlichen „Pfennigartikel“ bis zum Einfamilienhaus ist preislich alles drin. Und die Uhren von heute können viel. Das Wetter anzeigen, Flüge buchen und Staus vorhersagen. Seit den ersten Sonnenuhren der ägyptischen Hochkultur hat sich also viel getan. Ein kleiner Überblick.

Armbanduhr
Armbanduhren: Statussymbol, Schmuckstück, Zeitmesser und wichtiger Wirtschaftsfaktor | Bild: Unsplash

Ferienreisen ins Weltall, aus Kohlendioxid Sauerstoff gewinnen oder gar Menschen an einen anderen Ort beamen. So oder ähnlich verrückt muss es im 15. Jahrhundert geklungen haben, als die Idee entstand, die eigene Uhr am Handgelenk mit sich zu führen und immer über die aktuelle Zeit informiert zu sein. Was im wahrsten Sinne des Wortes „wie aus einer anderen Zeit“ klingt, war der Grundstein für heutige Armbanduhren wie z. B. die Omega Speedmaster Uhr. Und bei den alten Ägyptern vor über 5.000 Jahren sorgten die klobigen Sonnenuhren für den seinerzeit unschätzbaren Luxus, die Tageszeit mehr oder weniger genau zu kennen. Genau diese Funktion ist heute nur noch zweitrangig. Armbanduhren boomen trotzdem.

Schweiz unangefochtener Weltmarkführer bei Luxusuhren

Wohl kein Land auf der Erde ist so für seine teuren Armbanduhren bekannt wie die Schweiz. Völlig zurecht, denn alleine die drei größten eidgenössischen Uhrenhersteller steuern 50 % des Gesamtwertes der weltweit gehandelten Armbanduhren bei. Das klingt für sich genommen schon erstaunlich genug. Noch beeindruckender ist aber die Tatsache, dass nur 2,5 % aller global hergestellten Uhren überhaupt in der Schweiz produziert werden. Es ist der schiere Preis der Uhren, der dem Land diesen Spitzenplatz beschert. Mengenmäßig ist die Volksrepublik China einer der größten Uhrenproduzenten der Welt. Doch ein wichtiger Wirtschaftszweig sind Armbanduhren auch in den folgenden Ländern:

  • USA
  • Japan
  • Italien
  • Deutschland
  • Singapur
  • Frankreich

Armbanduhren als Symbol für den Mann/die Frau von Welt

Wieso sind gerade teure Uhren so angesagt? Ein Grund dafür ist sicherlich ihre zeitlose Eleganz. Sie bleiben einfach viel länger aktuell und kommen gewissermaßen nie aus der Mode. Wer sich heute ein teures Exemplar leistet, wird dieses auch in zwanzig Jahren noch tragen können. Das unterscheidet Armbanduhren von der sonstigen Modewelt, bei der sich die Trends Jahr für Jahr die Klinke in die Hand geben.

Gerade die Schweizer Chronographen zeugen von einem gewissen Stil, aber auch Erfolg und letztendlich finanziellem Wohlstand. Denn so manche Zeitmesser schlagen mit sechsstelligen Preisen zu Buche. Dafür hat man aber das gute Gefühl, einen absolut angesagten, zumeist sogar handgefertigten Luxusartikel am Arm zu tragen. Manche mögen es aber auch modern und greifen auf die sogenannte Smart Watch zurück.

Damit lassen sich die aktuellen Fußballergebnisse ebenso abrufen wie die nächste Reise buchen, den neuen Instagram-Post unter die Leute bringen oder schlicht eine Pizza bestellen. Ein Schicksal teilt die „smarte Uhr“ aber mit ihren teuren Schweizer „Artgenossen“. Die Uhrzeit spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.

Quellen

  • https://www.uhrreparatur-online.de/der-uhrenmarkt/