Freitag, April 26, 2024
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Muss ich mit meinem Hund eine Hundeschule besuchen?

Hundeschulen vermitteln den vierbeinigen Mitbewohnern, aber auch deren Besitzer wertvolle Fertigkeiten im Umgang miteinander. Gerade beim ersten Hund ist der Besuch einer solchen Einrichtung überaus empfehlenswert, aber selbst alteingesessene Hundebesitzer lassen sich mit ihrem Schützling regelmäßig bei den professionellen Trainern blicken.

Der Grund hierfür ist einfach: Jeder Hund ist anders und manchmal bedarf es trotz aller Erfahrung einer professionellen Unterstützung, damit das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier zu einem Erfolg wird. Praktisch ausnahmslos gilt also: Der Besuch in einer Hundeschule lohnt sich auf jeden Fall! Ihr Haustier und Sie werden davon profitieren. Achten Sie aber darauf, eine wirklich gute Schule mit professionell ausgebildeten Mitarbeitern auszuwählen.

Eine gute Hundeschule sorgt für ein entspannteres Zusammenleben zwischen Ihnen und mit Ihrem Vierbeiner | Bild: Unsplash.com

Es ist die Frage, die sich bei den eigenen Kindern nicht stellt. Schule: Ja oder nein? Doch für die Hunde gibt es nun einmal keine Schulpflicht. Schade eigentlich, denn die Liste der Vorteile ist lang. Und Sie werden merken, dass das Zusammenleben zwischen Ihrem Vierbeiner und Ihnen wesentlich entspannter verläuft. Wann Sie die „Schulzeit“ für Ihren Hund einläuten sollten? Am besten so früh wie möglich.

Vier Wochen nach der Geburt beginnt der Welpe damit, seine Umgebung aktiv zu erforschen. Dann kann es bereits losgehen, denn viele Hundeschulen bieten spezielle Welpenkurse an. Etwas Eingewöhnungszeit (mindestens eine Woche) sollten Sie dem neuen Mitbewohner aber in seiner neuen Umgebung lassen, bevor die Einschulung gefeiert wird.

Woran erkenne ich eine gute Hundeschule?

Natürlich zählt oft der erste Eindruck. Ist die Anlage sauber? Werden Sie freundlich begrüßt? Ist das Platzangebot ausreichend? Verlassen Sie sich daher auf jeden Fall auch auf Ihren Bauch. Darüber hinaus gibt es aber auch harte Fakten, die Sie berücksichtigen sollten. Zum Beispiel sollten die Mitarbeiter über eine entsprechende Ausbildung und die Hundeschule selbst über amtliche Zertifikate verfügen. Häufig ist dies bereits auf der Webseite der Einrichtung ersichtlich. Ansonsten scheuen Sie sich nicht, direkt nachzufragen. Immerhin geht es um Ihren vierbeinigen Freund und eine hoffentlich lange gemeinsame Zeit.

Das Team der Schule sollte aus professionellen Hundetrainern bestehen, die sich bestens mit allen gängigen Hunderassen jeden Alters auskennen. Um sich ein möglichst umfassendes Bild der Hundeschule zu machen, nutzen Sie sogenannte Schnupperangebote. Arbeiten die Hundetrainer mit martialischen Erziehungsmethoden oder gar Gewaltanwendung? Dann gilt die Devise: Schnell den Hund nehmen und eine neue Schule suchen!

Und das haben Hund und Halter von dem Besuch in der Hundeschule

Ob als Welpe oder bereits etwas älterer Hund: Ein Besuch in der Hundeschule bringt viele Vorteile. So lernt der Hund auf effektive Art und Weise die gängigen Kommandos. Natürlich, das kann ein erfahrener Hundebesitzer auch selbst übernehmen. Doch z. B. die soziale Interaktion mit weiteren Hunden ist ein Punkt, der in dieser Art nur in Hundeschulen vermittelt werden kann. Weitere Vorteile einer Hundeschule:

  • Auffällige Verhaltensweisen können durch professionelle Hundetrainer deutlich besser bearbeitet werden als durch die Besitzer
  • Sie erfahren eigene Fehler im Umgang mit Ihrem Schützling und können diese verbessern
  • Die Lerneinheiten für den Hund bauen sinnvoll aufeinander auf. Dies können Sie z. B. mit einem Lehrplan in einer „richtigen“ Schule vergleichen

Und letztendlich hat nicht nur Ihr Hund in der schulischen Umgebung die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen. Auch für Sie springen vielleicht interessante Bekanntschaften mit anderen Hundehaltern dabei heraus. Das ermöglicht einen Austausch, gemeinsame Unternehmungen mit dem Hund oder schlicht neue Freundschaften. Vielleicht ja auch gemeinsame Skatabende, wenn der Hund gerade schläft. Das soll ja auch einmal vorkommen.