Mittwoch, Mai 1, 2024
Unterhaltung

Aufgedeckt: Die 3 größten Mythen aus Glücksspiel & Casino

Glücksspiel und Casino, das war vielen Menschen noch vor einigen Jahren ein Buch mit sieben Siegeln. Es galt als nicht alltäglich, somit als geheimnisvoll und mit Vorsicht zu genießen. Die Mehrheit der Bevölkerung hat sich nie wirklich mit der Materie befasst. Was man sich nicht erklären kann, wird schnell mit Vorurteilen, Halbwahrheiten und Klischees überzogen, so ist es immer.

Darum blieb auch das Gambling nicht von diversen Gerüchten und Vorbehalten nicht verschont, die sich teils hartnäckig halten, inzwischen teils schon über Generationen hinweg. Hier soll der eine oder andere Mythos entzaubert und entlarvt werden.

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Mythos 1: Das Casino gewinnt immer, während der Spieler leer ausgeht

Glücksspiele sind in manchen Kreisen als unmoralisch und gefährlich verschrien, da sie den armen Spielern das Geld aus der Tasche ziehen und die Spielbanken immer reicher machen. Gut, teilweise hat sich dieser Mythos bereits bewahrheitet, wenn man in die Zeiten zurückgeht, in denen es noch Zufall war, ob eine Spielhalle seriös war oder eben nicht. Es gab auch aufgrund des früheren Glücksspiel-Verbots einen riesigen Schwarzmarkt, der nicht kontrolliert wurde. Seit Spielotheken aber nicht nur erlaubt, sondern sogar im Internet präsent sind und Lizenzen erwerben können, kann man das Vorurteil von den Abzock-Casinos über Bord werfen.

Es ist nämlich nun sehr einfach, einen seriösen Anbieter von einem Falschspieler zu unterscheiden. Ein Blick auf die Glücksspiel-Lizenz genügt! Es gibt aber auch einen weiteren Grund, die Behauptung jetzt ins Reich der Mythen und Märchen zu verbannen: Die Online Spielsalons beziehungsweise deren Betreiber halten nicht einfach die Hand auf, um die Einsätze der Spieler zu empfangen, sondern sie sind auch bereit, finanziell in Vorleistung zu treten. Wer den Beweis sucht, schaut sich ein Casino ohne Einzahlung an. Bei dieser Gelegenheit kann man auch gleich überprüfen, ob dieses Casino lizenziert und somit absolut sicher ist.

Mythos 2: Manche Spielautomaten sind immer kalt und spucken nie Gewinne aus

Stimmt, dieser Eindruck könnte während der einen oder anderen Spiele-Session an einem Slot entstehen. Spin um Spin wird absolviert, ohne dass auch nur eine einzige Gewinnkombination zustande kommt, geschweige denn ein Bonusspiel. Das ist nervig, aber bei genauerem Hinsehen normal und subjektiv. Ein Spielautomat seriöser Hersteller wird von einem speziellen Institut abgenommen und zertifiziert. Er beinhaltet eine Software, die im Nachhinein nicht manipulierbar ist. Die Software-Entwickler programmieren in die RNG-Technik ganz bestimmte Parameter ein.

Der RNG ist ein Zufallsgenerator, der darauf getrimmt wird, in absolut unvorhersehbaren Abständen Gewinne auszuschütten, was für den Spieler als Gewinnkombi oder eben an den Bonussymbolen bemerkt wird. Es wird aber lediglich vorherbestimmt, wie hoch der theoretische, prozentuale Anteil der Spielereinsätze ist, der an die Gewinner vergeben wird. Diese Zahl nennt man RTP, also Return to Player. Sie ist messbar und kann von jedem Spieler vorab geprüft werden, genau wie die Volatilität. Ist diese niedrig, ist tendenziell mit kleinen, häufigen Erlösen zu rechnen. Ist sie hoch, könnte man nach ewigen Leerlaufzeiten auf einen größeren Gewinn spekulieren.

Der Haken: All das ist nur Theorie! Sie sagt niemals etwas über den Zeitpunkt aus, wann welches Ereignis tatsächlich eintritt. Es ist also eine Irrung, wenn Spieler von besonders „heißen“ Slots sprechen oder sogar behaupten, Automatenspiel XY zahle immer vormittags besonders oft aus. Wenn überhaupt, ist das purer Zufall und kann morgen wieder ganz anders sein!

Mythos 3: Vom Glücksspiel wird jeder früher oder später süchtig

Dieser Mythos hat einen traurigen Hintergrund, da leider nicht zu leugnen ist, dass Geldspiele ein gewisses Suchtpotential mit sich bringen. Diese Sucht hat, wie auch jede andere Abhängigkeit, schon viele Opfer gefordert. Es ist richtig, dass man beim kleinsten Verdacht einschreiten sollte, aber es ist falsch, dass jeder Spieler süchtig wird.

Die Wahrheit ist, dass der Großteil der heutigen Glücksritter nicht einmal in die Nähe eines Suchtrisikos rutschen. Das ist in erster Linie der modernen Gaming-Branche zu verdanken und beginnt schon damit, dass Online Glücksspiel legalisiert wurde. So ist praktisch niemand gezwungen, allein und heimlich in ein Casino zu schleichen, sondern jeder Erwachsene hat jederzeit die theoretische Möglichkeit, online zu spielen. Die meisten Besucher beginnen mit Spielgeld und können auf diese Weise das Verlustrisiko einschätzen lernen. Sie erzählen meist ihren Angehörigen oder Freunden von ihrem Hobby, was den Nebeneffekt hat, dass diese auf etwaige Suchtanzeichen aufmerksam werden und helfen können.

Moderne virtuelle Spielhallen gaukeln den Spielern längst nicht mehr vor, dass man durch Casinospiele das große Geld machen kann. Vielmehr wird der Unterhaltungswert propagiert. Seriöse Anbieter gehen mit dem Thema Glücksspielsucht offensiv um und fordern von den Kunden das maßvolle Spielen ein, sobald diese in den Echtgeldmodus wechseln.

Die Anbieter sind geschult darin, auffälliges und riskantes Spielverhalten zu erkennen und schreiten bei diesen Anzeichen ein. In den meisten Fällen kommt es gar nicht so weit, da eben der Gratismodus immer präsent ist und auf den Casinoseiten sogar Selbsttests durchgeführt werden können. Darum ist die Behauptung, dass Glücksspiel süchtig mache, heutzutage als Mythos beziehungsweise Halbwahrheit einzustufen.