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Wie die Golden Knights zu einem der Aushängeschilder der NHL wurden

Eishockey gehört mit American Football, Baseball und Basketball zu den beliebtesten Mannschaftssportarten in den USA. Damit gibt es Millionen von Menschen, welche die National Hockey League (NHL) mit großer Spannung verfolgen. Ein junges Team, das die NHL seit seiner Gründung im Jahr 2017 regelrecht durcheinandergewirbelt und sich binnen kürzester Zeit zu einem ihrer Aushängeschilder entwickelt hat, sind die Vegas Golden Knights. Warum? Das schauen wir uns hier an.

Foto von Richard Ciraulo auf Unsplash

Starke Unterstützung durch die Community

Las Vegas ist eine Stadt, die in erster Linie mit Casinos wie Bellagio, Caesar‘s Palace und Mandalay Bay assoziiert wird. Das ist verständlich, denn ohne die Glücksspielindustrie wäre die Stadt inmitten der Mojave-Wüste wirtschaftlich nicht annähernd so stark wie sie es ist. Selbst das Aufkommen von Online Casinos hat daran nichts geändert. Obwohl Kasinospiele wie die auf Spin Galaxy von vielen Spielern inzwischen vorgezogen werden, da sie sowohl die gute Auswahl an Spielen als auch das Bonusangebot schätzen, bleibt Las Vegas für viele Spieler eine beliebte Destination. Für die Einheimischen ist ihre Stadt jedoch weit mehr als nur Glücksspiel. Sie waren daher sehr erfreut, als sie mit den Golden Knights zum ersten Mal ein professionelles Team in einer großen nordamerikanischen Liga hatten. Das hat zu einer starken Unterstützung durch die Community geführt. Ausverkaufte Spiele mit einem energiegeladenen und enthusiastischen Ambiente sind bis heute ganz normal.

Erfolgreiches Debüt entgegen aller Erwartungen

Bis auf einige Fans hätte niemand erwartet, dass sich die Golden Knights gleich bei ihrem Debüt 2017/2018 behaupten würden. Als Expansion Team galten sie schließlich als eine der schwächsten Mannschaften. Doch es kam ganz anders: Anstatt sich unter den schwächsten Mannschaften einzusortieren, erlangten die Golden Knights einen Sieg nach dem anderen und am Ende gewannen sie mit 109 Punkten sogar die Pacific Division. Im Stanley Cup Finale konnten sie sich zwar nicht gegen die Washington Capitals durchsetzen, aber unabhängig davon legten sie ein bemerkenswertes Debüt hin: Ein Debüt, das es so noch nie in der Geschichte der NHL gegeben hatte. Angesichts dessen ist es gar nicht mal so überraschend, dass es 2022/23 schon nach wenigen Jahren mit dem Sieg des Stanley Cups geklappt hat.

Kompetenter Trainer mit Gespür für Erfolg

Selbst die besten Spieler brauchen einen guten Trainer, der sie durch gute und schlechte Zeiten führt. Einen solchen Trainer hatten die Golden Knights bei ihrem Debüt mit Gerard Gallant. Gerard Gallant war zuvor in Florida tätig und prägte einen Spielstil, der sich sowohl durch aggressives Forechecking als auch hohes Tempo kennzeichnete. Ein weiterer wichtiger Aspekt war das Teamwork: Es gab praktisch keine Einzelstars.

Rundum gelungenes Management

Noch wichtiger als die bisherigen Trainer der Golden Knights war und ist das Management. An dieser Stelle gilt es insbesondere den General Manager George McPhee zu nennen. Er nutzte den Expansion Draft, um ein starkes Team aus Spielern zusammenzustellen. All diese Spieler hatten – wie sich später herausstellte – großes Potenzial, aber wurden von ihren Mannschaften unterschätzt. Das und einige gelungene Transfers reichten aus, um innerhalb kürzester Zeit eines der besten Teams der NHL zusammenzustellen. Mittlerweile hat George McPhee sein Amt zwar an Kelly McCrimmon abgegeben, aber wie die Erfolge der letzten Jahre zeigen, ist das Management der Golden Knights nach wie vor einwandfrei.

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