Gartenhaus im Handumdrehen – mit und ohne Fundament
Gartenhäuser sind eine tolle Ergänzung für jeden Garten. Mit ein wenig Know-How lässt sich ein solches Haus im Handumdrehen aufbauen. Ein Gartenhaus kann sowohl mit als auch ohne Fundament errichtet werden – welche Option die beste ist, hängt von den persönlichen Ansprüchen ab.
Gartenhaus – ein Traum der wahr werden kann
Ein Garten ist toll, aber er macht auch viel Arbeit. Kein Wunder, dass Gärtner sich hier auch Oasen schaffen wollen, in denen sie sich ausruhen können und den Blick auf dem Garten ruhen lassen können. Ein Gartenhaus ist daher die naheliegendste Idee. Doch wenn möglich, sollte das ohne aufwändige Montage umzusetzen sein.
Vorab muss geklärt werden ob es ein Fundament fürs Gartenhaus geben soll oder nicht. Ein Gartenhaus ohne Fundament lässt sich direkt auf dem Boden aufstellen und muss anderweitig verankert werden, während ein Gartenhaus mit Fundament mehr Stabilität bietet und eben mit dem Fundament im Boden verankert wird.
Es gibt verschiedene Gartenhäuser im Handel die im Handumdrehen aufzustellen sind. Einige sind sogar komplett vormontiert oder werden gar im Ganzen angeliefert. Auch Fundamente lassen sich als fertig gegossene Platten anliefern.
Welche Werkzeuge werden benötigt?
Selbst das kleinste Holzgartenhaus aus dem Baumarkt ist kein Kleiderschrank. Daher werden dort auch nicht die wichtigen und teilweise teuren Werkzeuge dabei liegen. Wenn doch, dann kann der Heimwerker und Gärtner sicher sein, dass diese mehr Schweiß erfordern, als eine solide Grundausstattung, die Selbermacher in der Regel haben.
Eine Schraubzwinge, eine Säge, eine Bohrmaschine und ein Hammer sind ein absolutes Muss. Auch Schrauben, Nägel und Schraubenschlüssel gehören zur Grundausstattung, um ein Gartenhaus erfolgreich aufzubauen. Wer richtig mauern will, braucht einen Betonmischer, Kelle, Schaufel etc.
Für ein punktuelles oder großflächiges Fundament braucht es Beton und ggf. zusätzliche Holzbohlen, die üblicherweise aus Fichte, Kiefer oder Douglasien bestehen, wenn ein Boden gelegt werden soll. Diese Holzbohlen sollten vor dem Aufbau nochmal gründlich auf Schäden überprüft werden, schließlich tragen sie das Gartenhaus und somit auch die Verantwortung.
Gartenhäuser ohne Fundament
Ein Gartenhaus ohne Fundament lässt sich im Handumdrehen aufstellen und sogar wieder abbauen, wenn es mal nicht mehr gebraucht wird oder einer größeren und solideren Lösung weichen soll. Kleingärtner, die das Grundstück nur zeitweise nutzen, greifen meist auf diese Variante zurück.
Ohne Fundament fallen die Gartenhäuser meist kleiner aus und landläufig werden sie eher Schuppen genannt. Sie sind nicht für richtiges Wohnen geeignet und beherbergen meist den Rasenmäher, die Gartenmöbel und bieten Menschen und Geräten Schutz vor Regen.
Gartenhäuser mit Fundament
Wer ein Gartenhaus mit Fundament aufstellen möchte, muss zuerst die Größe des Gebäudes festlegen und dann die Grube für das Fundament ausheben. Ein Fundament aus Beton ist eine geeignete Lösung, da es eine stabile Basis für das Gartenhaus bietet.
Ein Fundament schützt das Gartenhaus davor, dass der Boden unter dem Haus weggespült wird oder Nässe ins Haus eindringt. Auch Ungeziefer werden durch eine dicht verschlossene Betonschicht ferngehalten.
Wichtig: Möglicherweise bedarf es einer Baugenehmigung für ein Gartenhaus. Die Vorschriften variieren hier von Bundesland zu Bundesland. Die Vorgaben sind aus den jeweiligen Gesetzen der einzelnen österreichischen Bundesländer zu entnehmen. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, sich mit der zuständigen Behörde im Vorfeld über das Bauvorhaben auszutauschen.